„Freue mich sehr, das erste Mal für SLR spielen zu dürfen“
Wie geht es dir in Texas? Wie läuft das Studium und wie wohnst du dort?
Seit August habe ich zusammen mit einem Teamkollegen ein eigenes Appartement. Es hat jeder sein eigenes Zimmer und sein eigenes Bad. Wir haben eine große Küche, die wir auch oft benutzen, und ein großes Wohnzimmer. Hier treffen sich regelmäßig Teile des Mens Team und auch das Womens Team. Ein Pool und ein Fitnessstudio gehören ebenfalls zur Anlage.
Ludvig Åberg hat gerade wieder auf der PGA Tour gewonnen. Er studierte wie du in Texas. Hast du ihn schon getroffen?
Ludvig ist ab und zu bei uns und er hat sogar schon eine Runde mit uns gespielt. Er ist ein absolut klasse Typ, ganz normal und bescheiden, der einfach Atom gut Golf spielt.
Werden wir dich 2025 in der DGL sehen? Welche Spieltage planst du ein und wie fühlt sich das für dich an, erstmals für SLR antreten zu dürfen?
Ab wann ich in der DGL dabei sein kann, hängt ein wenig davon ab, ob sich die Texas Tech University wieder für die Nationals qualifiziert. Wahrscheinlich werde ich frühestens zum dritten Spieltag, also Ende Mai, nach Deutschland kommen. Es stehen im Juni auch noch einige große Amateurturniere in Europa an, zum Beispiel The Amateur und die European Championship. Vielleicht spiele ich auch die St. Andrews Links Trophy. Aber ja, ich freue mich sehr darauf, das erste Mal für SLR aufteen zu dürfen.
Welche Ziele habt ihr mit St. Leon-Rot in der Saison 2025 und wie eng bist du mit den Spielern in Texas und denen in SLR?
Ich glaube, dass SLR nur ein Ziel haben kann für die Saison 2025 und das ist die Titelverteidigung. Bei der Spielstärke der anderen Mannschaften ist das aber alles andere als selbstverständlich. Manche Clubs haben sich sehr gut verstärkt, andere sind neu und man kann sie nicht richtig einschätzen. Es wird bestimmt eine extrem spannende und ergebnisoffene Saison. Die Spieler der Texas Tech University sehen sich eigentlich täglich. Wir trainieren und essen zusammen und ab und zu gehen wir auch gemeinsam weg. Selbstverständlich schaut man sich auch die College-Football-Spiele und die Basketballspiele an. Die Gemeinschaft ist hier mit einem deutschen Team zu vergleichen. Wir verstehen uns alle, helfen und unterstützen uns, das ist für Amerika nicht selbstverständlich. Wir waren hier auch schon beim Rodeo. Ich habe mit einigen Spielern aus SLR Kontakt. Carl Siemens schreibe ich ab und zu und Finn Kölle sehe ich auf den Turnieren.