Nachrichten der DGL

Auf dieser Seite findest Du alle News zur Deutschen Golf Liga presented by All4Golf seit dem Final Four 2023. 

Sophia Popov, Esther Henseleit, Alexandra Försterling, Max Kieffer, Matti Schmid, Hurly Long (Bilder: golfsupport.nl)

Vom Final Four zu den fünf Ringen

Die deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Golf, das Final Four, ist die Golf-Party des deutschen Amateur-Sports. Hier treten einige der besten Golferinnen und Golfer des Landes an und kämpfen um die ruhmreiche Meisterschaft der Deutschen Golf Liga presented by All4Golf. Für manche von ihnen ist es das Highlight der Amateurkarriere. Für andere ist es ein Meilenstein in ihrer Karriere, die wortwörtlich im Sport-Olymp mündet.

Erst kürzlich betonte Marcus Neumann, DGV-Vorstand Sport, im Pressegespräch anlässlich des Final Four 2024 und des Olympischen Golfturniers in Paris, dass der Weg von der DGL zu den Olympischen Spielen „gar nicht so weit“ sei. „Dort treten wir mit all dem an, was vorher aufsummiert an Erfahrungen angesteuert wurde.“

Sechs Final-Four-Protagonisten bei Olympia

Wie kurz der Weg sein kann, bewiesen bereits mehrere Spielerinnen und Spieler aus dem Golf Team Germany: Sophia Popov (St. Leon-Rot), Esther Henseleit (Hamburg), Alexandra Försterling (Berlin-Wannsee), Max Kieffer (Hubbelrath), Matti Schmid (Herzogenaurach) und Hurly Long (Mannheim). Sie alle haben eins gemeinsam: Einst fester Bestandteil ihres DGL-Teams, dürfen sich heute alle Olympioniken nennen.

Henseleit, Försterling und Schmid treten im August in Paris erstmals unter den fünf Ringen an und holten sich vor nicht allzu langer Zeit ihr Rüstzeug unter anderem beim Final Four. Es sind die jüngsten Beispiele, die stellvertretend für die positive Entwicklung der Deutschen Golf Liga presented by All4Golf mit ihrem Final-Höhepunkt in den vergangenen Jahren steht. Eine besondere Konstellation ergab sich 2021, als Long frisch von den Spielen in Tokio nach Gut Kaden kam, um im Spiel um Platz drei für seinen GC Mannheim-Viernheim anzutreten. Auch die Olympioniken vergessen also nicht, wo sie herkommen und wem sie den internationalen Erfolg zu verdanken haben.

Ein Jahr zwischen Pfalz und Paris

Einen fast schon kometenhaften Aufstieg von DGL-Spielerin zu Olympionikin legte Försterling in den vergangenen zwölf Monaten hin. 2023 war sie noch im GC Pfalz für ihr Team beim Final Four im Einsatz und trug dort zum Gewinn der Bronzemedaille bei. Gut ein Jahr später vertritt sie bei den Olympischen Spielen in Paris nicht nur ihr Team, sondern ein ganzes Land. Die Medaillenjagd geht auf der größtmöglichen Bühne weiter. Oder um es in Neumanns Worten zu beschreiben: So kurz kann der Weg sein – vom Final Four zu den Olympischen Spielen.

Deutsche Olympioniken beim Final Four:

  • Sophia Popov (St. Leon-Rot): 2015, 2017 (Sieg)
  • Esther Henseleit (Hamburg): 2018 (Sieg), 2019
  • Alexandra Försterling (Berlin-Wannsee): 2015 (Sieg), 2016, 2017, 2021 (Sieg), 2023
  • Max Kieffer (Hubbelrath): 2015 (Sieg), 2017 (Sieg)
  • Matti Schmid (Herzogenaurach): 2020 (DGV-Mannschaftspokal)
  • Hurly Long (Mannheim): 2014 (Sieg), 2015, 2021

Weiteres zum Thema

Tipps der Redaktion