In der DGL-Saison 2025 in der Favoritenrolle: Die Herren des GC Am Habsberg von Trainer Peter Wolfenstetter (vorne) wollen in diesem Jahr von der 2. in die 1. Bundesliga Süd aufsteigen. | © Privat

Tour-Sieger, Nationalspieler, drei Aufsteiger und ein klarer Favorit

GC Am Habsberg

„Wir waren letztes Jahr schon nah dran und werden auch in dieser DGL-Saison wieder versuchen, so gut wie möglich zu performen“, sagt Peter Wolfenstetter. Er ist der Coach der Zweitliga-Männer des GC Am Habsberg und ein alter Hase in Sachen DGL. 2019 hatte er mit dem Stuttgarter GC Solitude das Final Four gewonnen und den Titel Deutscher Mannschaftsmeister geholt. Inzwischen hat der 56-Jährige hohe Ziele mit Habsberg. In der 2. Bundesliga Süd ist seine Mannschaft 2025 klarer Favorit, nachdem es im Vorjahr noch am GC Augsburg gescheitert war. Diesmal soll es klappen mit dem Aufstieg ins deutsche Oberhaus. „Wir trainieren bereits wieder auf Hochtouren in unserer Halle in Neumarkt und reisen am 22. März für eine Woche ins Trainingslager in die Türkei. Mal schauen, wo die Reise in diesem Jahr hinführt“, so Wolfenstetter. Verstärkt wird seine Truppe auf drei Positionen: Ruwald Ausborn spielte schon 1. Bundesliga für Herzogenaurach und ist nun zurück im Amateur-Lager. Dazu kommen Eric Dörrenberg aus Valley und mit Sebastian Volk ein hoffnungsvolles Nachwuchstalent, das beim Junior Team Germany an die Tür klopft. Wolfenstetter ist zuversichtlich: „Wir haben ein sehr gutes Team rund um die Mannschaft, sodass wir uns in aller Ruhe vorbereiten können.“ Prognose der DGL-Redaktion: Klarer Titelfavorit.
Abgänge: Benedikt Gerber (2. Mannschaft)
Zugänge: Ruwald Ausborn (reamateurisiert), Eric Dörrenberg (Valley) und Sebastian Volk (eigene Jugend)
Kader: Philipp Bethke, Leon Breimer, Flo Dietrich, Eric Dörrenberg, Felix Haubenschild, Marcus Hofmann, Marian Ludwig, Adrian Meßmer, Ruwald Ausborn, Niklas Scharbauer, Michael Strohmaier, Sebastian Volk, Korbinian Walther.
Trainer: Peter Wolfenstetter (wie bisher)
Saisonziel: Aufstieg
Trainingslager: Türkei 

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GC München Valley

Wie es sich in Deutschlands höchster Liga anfühlt, das wissen sie auch im GC München Valley. Die Herrenmannschaft spielte mit ihrem damaligen Coach Danny Wilde schon im Oberhaus. Inzwischen ist Wilde seit zwei Jahren Eigentümer der schmucken Anlage im Kreis Miesbach im Südosten Münchens. Und die Herren starten mit Coach Dominic John durchaus ambitioniert in die neue Zweitliga-Saison. „Klar ist das Team Habsberg in der Saison 2025 Favorit, aber wir wollen auch oben mitmischen und vielleicht ein Wörtchen mitreden, wenn es um den Aufstieg geht. Vor allem aber wollen wir unsere Jugendlichen in den Kader integrieren“, erklärt Wilde. Mit Simon Quicken und Kilian Öttl bekommen zwei Talente aus dem eigenen Nachwuchs 2025 ihre Chance. Und wer weiß, vielleicht dürfen weitere Jugendspieler Bundesliga-Luft schnuppern, wenn sie sich für höhere Aufgaben empfehlen. Verlassen haben Valley dagegen Eric Dörrenberg, der sich Ligakonkurrent Habsberg angeschlossen hat, und Niclas Borrmann, den es nach Hessen zum GC Neuhof verschlagen hat. Ansonsten dürfte auch Valley über ein eingespieltes Team verfügen, dem es durchaus zuzutrauen ist, den einen oder anderen Spieltag für sich zu entscheiden.

Abgänge: Eric Dörrenberg (Habsberg) und Niclas Borrmann (Neuhof)
Zugänge: Simon Quicken und Kilian Öttl (eigene Jugend)
Kader: Maximilian Angerbauer, Benjamin Biddle, Ben Kelling, Daniel Blatter, Finn Maier, Niclas Gimmy, Michael Mayer, Nico Horder, Florian Horder, Tarek Baraka, Leon Lange, Jakub Mares, Vitek Novak, Miko Apfel, Raphael Geissler, Simon Quicken und Kilian Öttl.
Trainer: Dominic John (wie bisher)
Saisonziel: Jugend integrieren und um Aufstieg mitspielen
Trainingslager: Türkei
 GC Feldafing

„Wir sind definitiv schon jetzt die Sieger der Herzen, weil wir einfach die coolste Truppe haben, die mit Sicherheit am meisten Spaß haben wird“, sagt Moritz Bayer. Der Kapitän des Herrenteams im GC Feldafing freut sich auf die DGL-Saison 2025, und in der 2. Bundesliga Süd geht es für die Feldafinger vor allem darum, ihren gesunden Mix aus jungen Wilden und erfahrenen Alten perfekt in Szene zu setzen. Tradition wird ohnehin groß geschrieben beim Club vom Starnberger See, der 2026 seinen 100. Geburtstag feiern wird. Zudem ist der Kader des GCF schon seit Jahren miteinander gewachsen. Bayer: „Wir haben einige Spieler dabei, die schon eine gefühlte Ewigkeit für uns abschlagen.“ Heißt: Das Team von Coach Thomas Gögele ist eingespielt, und vielleicht wird sogar Gögele als Trainer in der DGL abschlagen. Immerhin hat er mit seinem Sieg bei der Italian Senior Open 2024 bewiesen, dass er den Jungen durchaus noch etwas zeigen kann. So darf man den Coach durchaus als Verstärkung sehen, wenn er denn tatsächlich die Zeit für DGL findet, denn in diesem Jahr darf er sich sogar bei Senior-Majors mit den ganz großen Namen messen. Ebenso neu im Feldafinger Kader sind Frederic Ruess vom Hamburger GC Falkenstein und Markus Zoller vom Münchener GC. Dem stehen keine Abgänge gegenüber, sodass sich Feldafings Männer durchaus gerüstet sehen für eine erfolgreiche und - vor allem - Spaß bringende DGL-Saison 2025.
Abgänge: keine
Zugänge: Thomas Gögele (Teaching Pro), Frederic Ruess (Hamburger GC) und Markus Zoller (Münchener GC)
Kader: Anton Steinbeck, Anton von L‘Estocq, Tim Holzmüller, Camillo Sprinz, Florian Schweitzer, Florian Hassler, Robert Wibbels, Julius Baumgart, Frederic Ruess, Frederik Tulies, Thomas Weiler, Markus Zoller, Max Rehm, Moritz Beyer, Leonard Pumpe, Daniel Schwarz, Nick Fischer, Julian Bachmeier, Marvin Aurnhammer.
Trainer: Thomas Gögele (wie bisher)
Saisonziel: Klassenerhalt

GC Bad Wörishofen

Die Herren aus dem GC Bad Wörishofen sind so etwas wie der Underdog in der 2. Bundesliga Süd. Die Mannschaft war 2024 mehr oder weniger über Umwege aufgestiegen, da Team GC St. Leon-Rot 2 als Meister der Regionalliga Mitte 2 nicht hoch durfte, weil seine erste Mannschaft schon im Bundesliga-Bereich unterwegs ist. Glück für Bad Wörishofen, wo man sich auf das Abenteuer 2. Bundesliga freut und als dritter Aufsteiger neben Olching und Feldafing nach oben klettern durfte. „Uns ist als Club in der Provinz bewusst, dass wir in dieser stark besetzten Spielklasse nur Außenseiter sind; daher lautet unser Saisonziel ganz klar Klassenerhalt“, verkündet Vize-Kapitän Alexander Steinhauser. Aber wer weiß, vielleicht greift mit Coach Christoph Günther vielleicht sogar ein früherer Tour-Sieger ins Geschehen ein und mit Linus Lang haben die Wörishofener einen weiteren Pro, der recht erfolgreich in die Saison 2025 gestartet ist. Außerdem setzt der Aufsteiger auf seinen Teamgeist, denn es gibt weder Abgänge zu verkraften noch Neuzugänge zu integrieren. Und im April werden die Herren aus Bad Wörishofen im Trainingslager in Italien an Details feilen, um das Abenteuer 2. Bundesliga auch in vollen Zügen genießen zu können.

Abgänge: keine
Zugänge: keine
Kader: Linus Lang, Valentin Klawitter, Lukas Rudolf, Robert Sierocinski, Paul Sierocinski, Maximilian Lechner, Andreas Moser, Maximilian Specht, Christian Wydra, Dietmar Stumböck, Thomas Kollmann, Alexander Steinhauser, Morten Henningsen (Captain), Christian Pitz, Joey Lewis.
Trainer: Christoph Günther (wie bisher)
Saisonziel: Klassenerhalt

 

GC Olching

Die Männer aus dem GC Olching sind zurück in der 2. Bundesliga Süd – und wie. In der Saison 2024 hatte sich die Mannschaft aus dem Münchner Westen mit fünf Spieltagssiegen souverän den Titel in der Regionalliga Süd 2 gesichert. Ein dickes Ausrufezeichen. Und genau deswegen will das Team um Pro Paddy Kopp auch in 2025 für Furore sorgen. „Favorit dürfte Habsberg sein, aber unsere Truppe ist auch stark und kann in diesem Jahr durchaus etwas bewegen“, so Kopp, der sich vorstellen kann, ebenso aktiv auf dem Platz mitzuspielen statt nur zu coachen. Die neue Regelung für Teaching Pros macht's möglich. Kurios: Die Olchinger treten in diesem Jahr gegen ihren alten Coach an, denn Habsbergs Trainer Peter Wolfenstetter leitet zusammen mit Kopp die Academy in Olching. „Ich freue mich auf sportlich-faire Duelle mit Peter und den anderen Teams. Klar ist da eine gewisse Rivalität da, aber das kann dem Sport und dem Wettkampf doch nur gut tun“, so Kopp, der es sich mit seinen Aufsteigern zum Ziel gesetzt hat, „den Ersten zu ärgern“. Besonders freuen sich die Olchinger auf den Heimspieltag am 8. Juni. Nicht nur, weil das Heimrecht auf der sehr anspruchsvollen Wiese des GCO vielleicht besonders zählt, sondern auch, weil es wieder einen Doppelspieltag mit den Olchinger Regionalliga-Damen geben wird.

Abgänge: Pascal Müller (Egmating), Malte Wollenhaupt (Ziel unbekannt), Lorenzo Laböck (Holland)
Zugänge: keine
Kader: Patrick Kopp, Christoph Kopp, Moritz Ampenberger, Moritz Böck, Leo Böhm, Julian Gesell, Maximilian Jäckel, Lukas Lechler, Philipp Perzl, Luca Scheublein, Patrick Schmidt, Consti Spies, Maximilian Spohd, Benedikt Thalmayr, Leopold von Trebra, Martin Weiß.
Trainer: Patrick Kopp (für Peter Wolfenstetter)
Saisonziel: Vorne mitmischen und den Ersten ärgern
Trainingslager: keines, dafür Trainingstage in Olching

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